Freiwillige Feuerwehr
Neben dem aktiven Brandschutz, leistet unsere Feuerwehr auch immer wieder benötigte Hilfe bei Hochwasser.
Die Freiwillige Feuerwehr Erden wurde am 29.04.1937 von 24 jungen Männern gegründet.
Von ihrer Gründung an hatte die Feuerwehr Erden ihre Unterkunft im alten Rathaus.
Rund 10 Jahre später wurde in Erden die erste Motorspritze angeschafft.
Nachdem die Feuerwehr immer größer wurde, wurde im November 1959 das alte Feuerwehr-Haus in der Nähe der Kirche angekauft, welches am 20.08.1961 feierlich eingeweiht wurde.
1961 hatte die Feuerwehr 30 aktive Wehrleute und außerdem noch 4 ausgebildete Sanitäter.
1967 konnte die Feuerwehr Erden 12 neue Wehrleute aufnehmen.
Im Laufe der Zeit wurde die Ausrüstung der Feuerwehr immer moderner und größer, so dass man sich 1988 zu einem Neubau an der heutigen Stelle entschied.
Nach rund 2000 Arbeitsstunden konnte im Januar 1989 das Richtfest gefeiert werden.
Im Juni 1990 wurde das Gerätehaus feierlich eingeweiht. Außerdem wurde 1988 die Jugendfeuerwehr Erden gegründet.
Im November 1993 bekam die Feuerwehr Erden ihr erstes Auto (TSF).
1997 wurde in Eigenleistung das zweite Auto (MTF) angeschafft.
1999 wurde ein Rettungsboot (RTB) beschafft.
Seit 2010 besteht die Ausrücke-Gemeinschaft der Feuerwehr Erden und Lösnich.
2011 wurde die Jugendfeuerwehr Erden-Lösnich gegründet.
Außerdem wurde 2011 ein neues Auto (TSW-W) als Ersatz für den in die Jahre gekommenen TSF angeschafft.
Im Juli 2013 fusioniert die Feuerwehr Erden mit der Feuerwehr Lösnich zur Freiwilligen Feuerwehr ERDEN-LÖSNICH und bekommen einen gemeinschaftlichen Wehrführer.
Heimatverein Erden e.V.
Der Heimatverein Erden e.V. wurde in seiner jetzigen Form im Frühjahr 1948 gegründet und ging aus der Fusion mehrerer Vereine hervor, die durch die Kriegswirren in ihren Aktivitäten zum erliegen kamen.
Im Januar 1952 wurde Hermann Schwaab zum Vorsitzenden gewählt. In dieser Funktion wurde er immer wieder bestätigt, bis er im Januar 2002, nach 50 Jahren, auf eigenen Wunsch aus dem Amt schied. Von 2002 bis 2013 leitete Klaus Lotz den Verein. Von 2013-2017 war Hans-Hermann Schwaab Vorsitzender. Der aktuelle Vorsitzende ist seit 2020 Heinz Steilen.
Der Verein hat etwa 60 Mitglieder.
Der Heimatverein Erden e.V. setzt sich für die Wahrung der Winzertradition, Kulturförderung und insbesondere zur Gestaltung des Ortsbildes der Weinbaugemeinde Erden und damit zur Förderung des Fremdenverkehrs ein.
Folgende Einrichtungen wurden durch den Heimatverein erstellt und finanziert:
– Bußlayhütte:
Sie kann von jedermann für gesellige Anlässe gemietet werden.
Kosten:
Vermietung über Weingut Steilen-Coen
– Brunnenanlage „Treppchenblick”
– Alte Baumkelter am Hermann Schwaab Platz
– Ausschilderung von Wanderwegen und deren Ausstattung mit Ruhebänken
das Bild zeigt den mit Hinweistafeln ausgestatteten Ruheplatz an einem Aussichtspunkt entlang des Wanderweges „Edle Weinlagen“.
– In den Jahren 2002 und 2003 wurde durch den Heimatverein die Waldkapelle renoviert. Dafür wurden rund 14000 Euro aufgebracht.
– Im Jahr 2010 wurde das Alte Fährhaus, unter Beachtung der Grundsätze des Denkmalschutzes, vom Heimatverein renoviert. Hierfür war ein Betrag von 11500 Euro erforderlich.
Veranstaltungen des Vereins:
Brunnenfest
Das Fest findet am Wochenende nach Christi Himmelfahrt statt und ging aus dem ehemaligen Waldfest hervor. Direkt am Moselradweg gelegen lockt es Jahr für Jahr viele Besucher an.
Säubrenner Kirmes Wittlich
Die Stadt Wittlich bildet das Tor zwischen Eifel und Mosel. Auf der im August stattfindenden Säubrenner Kirmes bietet der Heimatverein den Festbesuchern eine Auswahl edler Spitzengewächse aus dem Erdener Treppchen.
Weinfest Bernkastel-Kues
Alljährlich bildet das Bernkasteler Weinfest den Höhepunkt der Veranstaltungen an der Mosel. Der Heimatverein Erden ist mit einem Weinstand vertreten. Für die besonders typische Gestaltung und das Auftreten der Vereinsmitglieder im Weinstand, wurde der Heimatverein von einer Fachjury besonders ausgezeichnet.
Weiterhin beteiligt der Heimatverein Erden sich alljährlich mit einem Festwagen am Festumzug.
Weitere Aufgaben
– Finanzierung von Blumenschmuck im Ortsbereich.
– Finanzierung und Gestaltung des Martinszuges zusammen mit der Feuerwehr Erden.
– Beteiligung an der Erdener Adventsfensteraktion.
Förderverein Römerkelter Erden e.V.
Nachdem 1993 in der Weinlage „Erdener Treppchen“ ein etwa 1700 Jahre altes Kelterhaus ausgegraben wurde, stand die Gemeinde Erden vor einem großen Problem.
Die Sicherung und Sanierung der Anlage, die nach der Ausgrabung sonst schnell zerfallen wäre, musste organisiert und finanziert werden. Mit der Gründung des Fördervereins Römerkelter Erden e.V.
Am 19.03.1993 wurde eine Grundlage zur Bewältigung dieser Aufgabe geschaffen.
Die Mitglieder des Vereins halfen bei der Ausgrabung und warben um Unterstützung, so dass das Gelände zügig gesichert und die außergewöhnlich gut erhaltene Anlage (die besterhaltenste nördlich der Alpen, wie sich herausstellte) vor Verfall geschützt werden konnte.
Eine Konzeption zur Verwendung der Anlage wurde bei einer Pressekonferenz zum Abschluss der Ausgrabungsarbeiten vorgestellt:
„Kein totes Mauerwerk in der Landschaft, sondern ein mit Leben erfülltes Kulturdenkmal, das die fast 2000jährige Geschichte der berühmten Erdener Weinlagen erlebbar macht.“
Dieses Motto sollte fortan alle Aktivitäten des Vereins bestimmen.
So wurde ein Gastraum über der Kelteranlage geplant, der Gemeinde, Winzern und Gästezimmeranbietern als Werbe- und Präsentationsmöglichkeit dienen soll.
Regelmäßige Führungen und Veranstaltungen wie an Happy Mosel, sowie Spenden aus der Bevölkerung dienten als erste finanzielle Einnahmequelle.
Das Land Rheinland-Pfalz, die Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues und die Friedrich-Langguth-Stiftung konnten als Geldgeber gewonnen werden, so dass nach einigen Jahren der erste Bauabschnitt beginnen konnte.
Die gesamte Anlage wurde überdacht und über einem Raum auf der Ostseite der Kelteranlage wurde der geplante Gastraum eingerichtet.
Das gesamte Bauprojekt war so angelegt, dass das ursprüngliche Mauerwerk so wenig wie möglich beschädigt oder verdeckt werden sollte. Man erkennt überall den Unterschied zwischen der historischen und der neu daraufgesetzten Mauer.
Doch die Aktivitäten des Vereins beschränken sich nicht nur mit dem Erhalt und Ausbau der Kelteranlage.
Er bemüht sich auch, auf dieses besondere Zeugnis historischen Weinbaus in der Bevölkerung aufmerksam zu machen.
So nimmt eine „römische Fußgruppe“ regelmäßig am großen Umzug am Bernkasteler Weinfest teil.
Auch bei der Aktion „Ferien vor Ort“ der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues bietet der Verein ein zweitägiges Programm für Kinder an, die etwas über das Leben der antiken Römer erfahren wollen.
Zur Homepage des Römerkelter Erden e.V.